Neues von der Aktion „Sicherer Hafen“

Am 9.12.2020 fand im Staatsministerium die Übergabe des Offenen Briefes statt.

Als Seebrücke und Flüchtlingsrat Baden-Württemberg konnten wir im Gespräch mit Staatsministerin Schopper auf das zivilgesellschaftliche Engagement im Rahmen der Kampagne „Sicherer Hafen Baden-Württemberg“ verweisen. Wir hatten zwar das Gefühl, dass unser Anliegen gehört wurde, allerdings braucht es unserer Wahrnehmung nach noch viele weitere Stimmen, die sich dafür einsetzen, dass ein Landesaufnahmeprogramm in Baden-Württemberg tatsächlich Realität werden kann.

Derweil wird die Situation in den griechischen Lagern oder auch an der bosnisch-kroatischen Grenze immer prekärer – Menschenrechtsorganisationen rufen dringend dazu auf, Abhilfe zu schaffen und die betroffenen Menschen an menschenwürdigen Orten unter zu bringen. Es gibt also noch viel zu tun. Mit der Übergabe des Briefes ist für uns das Engagement nicht vorbei, es geht weiter – weil es not-wendig ist. Wir werden Sie in den kommenden Wochen auch weiterhin informieren und freuen uns über weitere Unterstützer*innen und Unterzeichnende. Verstärkt wollen wir in den kommenden Wochen auch unsere Onlinepetition bewerben.

An dieser Stelle noch ein kurzer Bericht zur Übergabe des Briefes.

Darüber hinaus noch ein Bericht des SWR über das Treffen der Bürgermeister*innen der Städte in BW, die sich zum Sicheren Hafen erklärt haben. Auch dieser Bericht ist ermutigend.

Die Seebrücke Baden-Württemberg und der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg

Hier zwei Vorschläge, sich am Protest gegen die deutsche und die EU-Blockade-Politik zu beteiligen.

  • Den Offenen Brief ausdrucken und an Ministerpräsident Kretschmann schicken.

Herrn Ministerpräsident
Winfried Kretschmann
Staatsministerium
Richard-Wagner-Straße 15
70184 Stuttgart

  • Sich an der Postkarten-Aktion von Seebrücke beteiligen.

Bastelanleitung hier.