Deutsch lernen während der Corona-Pandemie

Die Sprachkurse in den meisten Sprachschulen fallen erstmal bis nach Ostern aus. Wer will, kann dennoch weiter Deutsch lernen – kostenlos online. Tünews hat drei Angebote rausgesucht, die übersichtlich und vielfältig sind.

Der Radiosender Deutsche Welle bietet unter anderem Kurse bis Niveaustufe C, ein Trainingsprogramm, langsam gesprochene Nachrichten, Videos sowie Übungen und Videos auch für Smartphone und Tablet an.

Das Lernportal der vhs findet man hier, man muss sich dort registrieren und kann mit einem persönlichen Tutor Kontakt aufnehmen.

Für Leute, die ihr berufsbezogenes Deutsch verbessern wollen und bereits gut sprechen, gibt es berufsbezogenes Lernangebot vom Goethe-Institut.

Interaktive Übungen für Grammatik, Wortschatz und zu allen möglichen Lehrbüchern hat die Deutschakademie. Dort gibt es auch Audio-Übungen.

Interaktiv Grammatik und Wortschatz verbessern? Das geht hier . Beim Quiz gibt es sofort ein Feedback, ob die Antwort stimmt.

Notfall-KiZ für Familien mit kleinen Einkommen

Die Ausbreitung des Corona-Virus stellt viele Familien vor große
Probleme: Eltern müssen wegen Kita- und Schulschließungen die Betreuung ihrer Kinder selbst organisieren, können ihrer Arbeit nicht in vollem Umfang nachgehen, sind in Kurzarbeit oder haben wegen ausbleibender Aufträge gravierende Einkommenseinbußen.

Für den Notfall-KiZ müssen Familien, die einen Antrag auf den Kinderzuschlag stellen, ab April 2020 nicht mehr das Einkommen der letzten sechs Monate nachweisen, sondern nur das Einkommen des letzten Monats vor der Antragstellung. Diese Regelung soll befristet bis zum 30. September 2020 gelten.

Weitere Einzelheiten sind hier zu finden.

Versorgung mit Lebensmitteln

  • Etliche Tübinger Gruppierungen und Freiwillige haben sich zur „Initiative Grundversorgung“ zusammengeschlossen. Sie geben Lebensmittel an diejenigen aus, die sonst auf die Hilfe der Tübinger Tafel angewiesen sind. Dies ist wichtig, weil die Tübinger Tafel geschlossen ist. Die Lebensmittel werden kostenlos in rationierten Mengen abgegeben. Helferinnen und Helfer packen die Waren in haushaltsüblichen Mengen zusammen; eine freie Auswahl ist nicht möglich. Die Ehrenamtlichen achten darauf, dass die Abstandsregeln bei der Zusammenstellung und bei der Abgabe der Waren eingehalten werden. Diese Standorte haben montags bis freitags von 14 bis 17 Uhr geöffnet:
    • Kinder- und Jugendfarm, Saibenstraße 10
    • Bürgertreff NaSe, Janusz-Korczak-Weg 1
    • Stadtteiltreff Wanne, Beim Herbstenhof 3
    • Brückenhaus, Werkstraße 8
    • Goldene Zeiten, Europaplatz 11
    • Pfarrsaal St. Petrus, Pfrondorfer Straße 24

Weitere Informationen: https://www.tuebingen.de/28337.html#/28326

Die Rottenburger Tafel ist hier, die Mössinger Tafel hier erreichbar.

Corona Pandemie – Einhaltung von Fristen

Aus aktuellem Anlass wird das Diakonische Werk seit letzter Woche gefragt, wie es sich verhält, wenn Asylbewerber*innen einen Bescheid des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge bekommen und wegen Corona-Maßnahmen entweder selbst nur eingeschränkt agieren können oder nicht persönlich zum Gericht gehen können oder die Beratungsstelle nicht aufsuchen können, zumindest nicht persönlich. Wichtig ist zunächst, dass die Klagefrist bzw die Frist zur Einlegung eines Antrages auf vorläufigen Rechtsschutz nur dann zu laufen beginnt, wenn der Bescheid wirksam zugestellt wurde (vgl. § 57 Abs. 1 VwGO).

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Organisationsformen von Unterstützerkreisen

Einige Unterstützerkreise haben Probleme, die anstehenden Aufgaben gut zu koordinieren. Eine gute Übersicht über die verschiedenen Organisationsformen bietet eine Broschüre von Dialogbereiter.de, die die Entwicklung von 2017 bis 2018 aufbereitet. Es gibt u.a. gute Tipps zur Abwehr fremdenfeindlicher Aktionen und zum Aufbau handlungsfähiger Strukturen im Ehrenamt.

Eine weitere Broschüre des BMFSFJ behandelt zwar keine Flüchtlingsthemen, es werden jedoch Aspekte einer möglichen Kooperationsform und das Vorgehen bei Konflikten behandelt, die auch in unserem Handlungsfeld greifen könnten.