Aktionstag am 21.11. 2020 „Sicherer Hafen Baden-Württemberg – Wärme für alle“

Die Seebrücke Reutlingen und das Asylpfarramt Reutlingen rufen gemeinsam mit vielen anderen Organisationen in BW am Samstag, 21.11. zum landesweiten  Aktionstag „Wärme für alle“ auf. Es geht an diesem Tag darum, ein Zeichen für die Aufnahme von Geflüchteten aus Lagern an den Europäischen Außengrenzen zu setzen. Im Rahmen der Kampagne „Sicherer Hafen Baden-Württemberg“ werden Engagierte landesweit die Situation von Flüchtlingen in Lagern in Griechenland, auf dem Balkan und in Libyen thematisieren. Geflüchtete in diesen Lagern leben in unwürdigsten Zuständen, die bekannt sind, aber gegen die nichts unternommen wird. Der Arzt Martin Binder berichtete im Rahmen eines Vortrages in Reutlingen im Oktober über die verheerenden Zustände auf der Insel Lesbos nach dem Brand im Lager auf der Insel Moria. Besser ist seither nichts geworden – der Winter steht vor der Tür und trotzdem werden die neu errichteten, aber bereits im Regen und Schlamm versinkenden Unterkünfte nicht evakuiert, sondern in diesem katastrophalen Zustand belassen. Der Aktionstag am 21.11. lädt in coronagerechter Form dazu ein, gegenüber den politische Verantwortlichen seine Meinung kundzutun und gegen diese Politik an den Europäischen Außengrenzen zu protestieren: So sind Bürgerinnen und Bürger dazu eingeladen, in ihrem Fenster das angehängte Plakat aufzuhängen oder an Politiker*innen weiter zu leiten verbunden mit der Aufforderung, sich für eine Evakuierung der betroffenen Menschen einzusetzen. Das Plakat kann auch über den Aktionstag hinaus gerne aufgehängt werden. Weitere Informationen zur Kampagne „Sicherer Hafen Baden-Württemberg“, die zum Ziel hat ein eigenes Landesaufnahmeprogramm für Geflüchtete zu installieren, finden sich unter der Homepage www.sichererhafen-baden-wuerttemberg.com, dort ist auch der Hinweis auf eine Petition zu finden, die von Einzelpersonen unterschrieben werden kann.

Migrationsberatung im Landkreis Tübingen

Neben den zahlreichen Ehrenamtskreisen kümmern sich einige Organisationen der Freien Wohlfahrtsverbände um die Beratung von MigrantInnen. Themen sind:

  • Individuelle Integrationsplanung
  • Deutsch- und Integrationskurse
  • Ausbildung und Arbeit
  • Fragen zur Existenzsicherung
  • Asyl- und Aufenthaltsrecht
  • Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen
  • Studieren in Deutschland
  • Kindergarten und Bildungsmöglichkeiten
  • Alltag und Freizeit

Diese Personen können beraten werden:

  • EU-BürgerInnen
  • Geflüchtete
  • MigrantInnen aus Drittstaaten
  • SpätaussiedlerInnen
  • Deutsche mit Migrationshintergrund
  • Personen mit familiärer Zuwanderungsgeschichte

Folgende Instutionen warten auf Ihren Kontakt:

Diakonisches Werk Tübingen
Hechinger Str. 13, 72072 Tübingen
Beauftragte für kirchlich-diakonische Flüchtlingsarbeit und Jugendmigrationsdienst: Annika Schweizer, 07071-930448 oder 0160-97900467

Migrationsberatung für Erwachsene
Caritas-Zentrum Tübingen
Hechinger Str. 43, 72072 Tübingen
Karin Kluth-Buchholz 07071-796250

Claudia Lüdtke
CaDiFa Caritasdienste in der Flüchtlingsarbeit
Hechinger Straße 43
72072 Tübingen
Tel: 07071-7962-14
Mobil: 0173-5206516

Migrationsberatung für Erwachsene
InFö e.V. Bildungs- und Migrationszentrum
Mauerstr. 2, 72070 Tübingen
Luisa Huber u.a. 07071-33005 oder 07071-33006

Virtuelle Infoveranstaltung für Studieninteressierte Geflüchtete am Freitag, 27.11.2020

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich würde Sie gerne auf eine virtuelle Info-Veranstaltung für studieninteressierte Geflüchtete am 27.11.2020 (10 Uhr bis 16 Uhr) aufmerksam machen, die wir als Hochschule Albstadt-Sigmaringen in Kooperation mit Kiron Higher Education for Refugees organisieren. Diese war zunächst in Stuttgart geplant, wird aber wegen der aktuellen Lage zunächst als virtuelle Veranstaltung umgesetzt. Ggf. planen wir im Frühjahr eine weitere Präsenzveranstaltung.

Informationen und Anmeldung über die Website oder auch gerne direkt bei mir per E-Mail.

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KBC-Newsletter der Stadt Tübingen vom 11.11.2020

Liebe Familien,

vieles hat zu und vieles kann man grad nicht machen, aber viele werden auch kreativ und lassen sich vieles einfallen! In dieser Woche möchte ich Sie gern auf Folgendes hinweisen:

Informationen:

Infos zur aktuellen Situation in Tübingen: https://www.tuebingen.de/corona

Aktionen:

Freitag, 13.11.2020, 18 Uhr: Virtuelle Eröffnung der Ausstellung „Lass die Sau raus“ des Stadtmuseums. Youtube-Clip des Tübinger Künstlers Felix Schwarz, der erste Einblicke in die Ausstellung ermöglicht, die Kuratorin im Gespräch mit Frau Dr. Harsch und ersten BesucherInnen. Es geht um Sprichwörter und um Rätselspaß für Jung und Alt. Eine tolle kostenlose Mitmachausstellung, auf dich sich das (coronabedingte) Warten sicher lohnt! Auf Instagram (stadtmuseum.tuebingen) werden mehrmals pro Woche spannende Geschichten rund um Sprichwörter vorgestellt. Weitere Informationen: https://www.tuebingen.de/stadtmuseum

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Rundbrief der Beauftragten für Bürgerengagement der Stadt Tübingen, November 2020

Sehr geehrte Damen und Herren,

nun haben wir wieder mehr mit Corona und der Eindämmung der Verbreitung zu tun, als wir gedacht und gehofft hatten. Die aktuellen Regelungen können Sie auch hier nachlesen. Ebenso welche Unterstützungsmöglichkeiten es für Kulturschaffende und Einzelpersonen gibt. Viele Angebote im Bildungsbereich der außerschulischen Bildungsarbeit sind möglich und Ansammlungen die zum Arbeits-, Dienst- oder Geschäftsbetriebs oder der sozialen Fürsorge zählt, auch Selbsthilfegruppen können sich treffen.

Gerne informiere ich Sie über den aktuellen Stand der Nachbesserung für gemeinnützige Vereine (u. a. Ehrenamts- und Übungsleiterpauschale), die der Bundesrat fordert.

Herzlich lade ich Sie zu einem Informations- und Motivationsabend für Vereinsvorstände und Verantwortliche in Initiativen am 2. Dezember ein. Hier erfahren Sie mehr über ein spezielles Angebot für Vereine 2021 mit einem Grundlagenseminar und Einzel Coaching-Angebot. Ich freue mich ganz besonders Herrn Wolfgang Mesner, einen erfahrenen Experten, hierfür gewinnen zu können.

Im Jubiläumsjahr „10 Jahre Fairtrade-Stadt“ zeigen wir im November und Dezember eine Ausstellung über Kakao und die Menschen, die mit ihm zu tun haben, in der Stadtbücherei mit einem Begleitprogrammund einem Vortrag in der vhs über die Nachhaltigkeit von Fair Trade in den Entwicklungsländern.

Ich wünsche Ihnen einen guten Durchblick  bei den neuen Regelungen, und dass Sie gute Möglichkeiten finden Ihr Engagement, die Arbeit in Ihrer Einrichtung und Initiative entsprechend der Regelungen fortühren können.

Alles Gute und herzliche Grüße
Gertrud van Ackern
Beauftragte für Bürgerengagement

Themenübersicht

1. Aktuelles zur Corona-Pandemie

    1.1. Allgemein, für Vereine, Kulturschaffende und Selbsthilfegruppen
    1.2. Soforthilfe der Bürgerstiftung Tübingen

2. „Fit fürs Engagement“
     Impulsvortrag und Motivationsabend am 02.12.20 – online

3. Bundesrat fordert Nachbesserung für gemeinnützige Vereine

4. Zehn Jahre Fairtrade-Stadt Tübingen

5. Unterstützung von sozialen Einrichtungen bei Klimaschutzmaßnahmen

6. Vereinsdatenbank

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Buchtipp: „Fernreise daheim – Von Flüchtlingen, Kulturen, Identitäten und anderen Ungereimtheiten“

Kostenlose öffentliche Online-Lesung am Mi 11.11.2020 um 19:00 Uhr

„Mit Empathie und Humor erzählt die Autorin von den Stolpersteinen der Integration. Konkret und lebendig vermittelt das Buch interkulturelle Aha-Erlebnisse…“  (Veranstalter: Diakonische Bezirksstelle Nagold)

> Anmeldung
> Mehr Infos zur Lesung 
> SWR-Buchtipp
> Stuttgarter Zeitung, Interview
> Mehr Infos zum Buch

neue Infomaterialien 11/2020

Der Infodienst Migration, Flucht und Gesundheit hat in seiner aktuellen Ausgabe wieder eine Vielzahl von Materialien aufgeführt. Eine Auswahl finden Sie hier:

Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung
Info-Plakat in 13 Sprachen „Corona-positiv – Was dann?“

Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration
Update mehrsprachige Corona-Informationen

Landeszentrale für politische Bildung (Hg.)
Migration und Teilhabe
Bürger & Staat, Heft 3–2020, 70. Jahrgang

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Kompetenzzentrum INTERPRET
Lehrfilme zur Zusammenarbeit mit Dolmetschenden

Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration; Ethnomedizinisches Zentrum e. V.
Eine Ausnahmesituation für die gesamte Familie
Anregungen zur Verhinderung von Gewalt in der Familie durch die Kontaktbeschränkungen während der Corona-Zeit

Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer – BafF (Hg.)
Trauma, Empowerment und Solidarität
Wie können wir zu einem verantwortungsvollen und ermächtigenden Umgang mit Trauma beitragen?

Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband Gesamtverband e. V. (Hg.)
Empowermentarbeit mit geflüchteten Frauen
Bedarfe, Praxisansätze und Handlungsempfehlungen

Land Nordrhein-Westfalen, Bezirksregierung ArnsbergDezernat 37 – Landesweite Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren (LaKI)
Ein Handbuch für die Praxis
Kommunales Konfliktmanagement fördern. Teilhabe und Integration konstruktiv gestalten

Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
Integration von Geflüchteten – Erwartungen und Realität
DIW Wochenbericht 34/2020

Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (Hg.)
Geflüchtete Frauen und Familien: Der Weg nach Deutschland und ihre ökonomische und soziale Teilhabe nach Ankunft

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Online-Vortrag „Fit für Vielheit – Warum wir unsere Haltung ändern müssen.“

Das Caritas-Zentrum Göppingen organisiert einen Online-Vortrag am Montag, 16.11.2020 18-19:30 Uhr mit dem Journalisten und Migrationsforscher Dr. Mark Terkessidis.

Obwohl unsere Gesellschaft so divers ist wie nie zuvor, leben wir mental oft genug noch im vorigen Jahrhundert. Wir haben oft sehr klare Vorstellungen davon, wer und was normal ist im Betrieb und welche
Personen die Ausnahme darstellen. Heute ist aber Vielheit die Normalität – die Frage ist, ob unsere Institutionen, Organisationen und Einrichtungen darauf eingestellt sind.
Der Blick sollte sich nicht mehr ständig auf die diejenigen richten, um deren „Integration“ es geht, sondern auf den Betrieb als Ganzes – notwendig ist ein langfristiger Vielheitsplan, um angesichts der Verschiedenheit „fit“ für Diversität zu werden und dabei die Fähigkeit zur Zusammenarbeit stärken zu können. Das bedeutet nicht nur ein neues Kennen-Lernen innerhalb der Gesellschaft und ihrer
Einrichtungen, sondern auch ein bewusstes Ver-Lernen von liebgewonnenen Annahmen darüber, wie es „schon immer“ war.

Anmeldung bis 13.11.2020 bei Krieg@caritas-fils-neckar-alb.de
Nähere Infos hier.